Bier und seine Geschichte
Fast alle Völker der Erde haben seit der Vorzeit alkoholische Getränke bereitet. Teils aus zuckerhaltigen Stoffen (wie Honig, Palmsaft, Agavensaft, Obst, Milch), teils aus stärkemehlhaltigen Zutaten. Zu letzteren gehörten unter anderem das Hirsebier der afrikanischen Naturvölker, das Soma- und Haomabier der alten Inder und Perser, das Reisbier der Ostasiaten und Formosas, das Kawabier der Südseeinsulaner und das Chica- oder Maisbier der südamerikanischen Stämme.
Diese Biere wurden zumindestens zum Teil vor Begründung des Ackerbaues aus wild wachsenden Pflanzen und vor Erfindung der Töpferei durch Steinkochen bereitet. Bei den Letten gab es Steinbierbrauereien bis Ende des 18. Jahrhunderts . In Kärnten findet man sie noch heute.
Schon die nordamerikanischen und australischen Naturvölker rösteten ihre Wildgrassamen, um sie wohlschmeckender zu machen. Zum Teil mit Hilfe glühender Steine, und zur Einleitung der Gärung wurde und wird teilweise noch heute die Kawawurzel, der Reis auf Formosa, der Mais in Peru und Bolivien, die Früchte einer Leguminose in Argentinien gekaut und dann ins Braugefäß gespieen. Der Speichel verzuckert hierbei das Stärkemehl und liefert das Gärungsferment.
Aber überzeugen Sie sich doch einfach selbst: Ein Biergarten-Besuch lässt Hopfen und Malz in einer echten Maß – wie es der Bayer gewohnt ist – gleich ganz anders schmecken. Und wer doch lieber gemütlich im Garten beim Grillen sein Bier genießen möchte, aber keinen Öffner parat hat, findet auf helpster.de eine Einleitung, wie sich die Bierflasche mit einem Feuerzeug öffnen lässt.